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Wir sind überzeugt, dass der Kindness Economy-Ansatz der Britin Mary Portas für uns alle relevant ist. Wirtschaft muss "freundlich" zu uns selbst, zu unserem Planeten und unserem Gewinn. Aus unserem Blickwinkel ist damit der Zugang zu guter, nachhaltiger Bildung entscheidend für die Sicherung eines stabilen Lebensunterhalts. Dieser Zugang ist ein besonders wichtiges Mittel, um Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt durch einen besseren Zugang zu hochwertigen Arbeitsplätzen zu verringern. Als Organisation, die mit ihren Produkten eine positive gesellschaftliche Wirkung erzielt, ist es uns wichtig nachzuweisen, dass wir ökologische und soziale Grundsätze einhalten.

Wissenskultur im Zusammenspiel mit Konnektivität verändert uns und unseren Umgang mit Informationen und der Welt im Allgemeinen. Neue Formen der Innovation und des gemeinsamen Forschens entstehen. Komplexere, unvorhersehbare Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt und neue, kollaborative Formen der Wissensaneignung richten den Fokus auf lebenslanges Lernen und Soft Skills.

Wir leben nicht, um zu arbeiten, und arbeiten auch nicht mehr, um zu leben. Der Mensch reflektiert über den Sinn der Arbeit. Digitalisierung formt unsere Arbeitswelt neu, gerade während der Coronapandemie, und viele dieser Veränderungen werden bleiben. Die Potenzialentfaltung jedes Einzelnen rückt in den Mittelpunkt und ermöglicht eine ausgewogenere Symbiose von Leben und Arbeiten.

Konnektivität als Prinzip der Vernetzung initiiert einen massiven gesellschaftlichen Umbruch. Digitale Kommunikationstechnologien verändern unser Leben ebenso wie unsere soziokulturellen Codes, unseren Lebensstil und unsere Verhaltensmuster. Netzwerkkompetenzen und ein ganzheitlich-systemisches Verständnis des digitalen Wandels sind gefragt.

Ausgelöst durch die Coronapandemie ist Sicherheit individuell, gesellschaftlich, politisch stark in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion gerückt. Wir streben nun mehr denn je nach Sicherheit. Konnektivität, eine „Always-on“-Vernetzung und global verfügbare Informationen haben sich zu Überlebensfaktoren entwickelt. Resilienz ist gefragt. Je mehr es zu schützen gibt, umso mehr werden Wissen und krisenfeste digitale Systeme zu einem Entscheidungsfaktor.

Noch nie zuvor hat die Tatsache, ob jemand als Mann oder Frau geboren wird, weniger darüber ausgesagt, wie Biografien verlaufen. Veränderte Rollenmuster sorgen für einen radikalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Das starke „Ich“ schafft eine neue Kultur des Pluralismus.

Die Weltbevölkerung in den industrialisierten Staaten wird deutlich älter und bleibt dabei länger gesund. Damit eröffnen sich Chancen für eine neue soziokulturelle Vitalität. Zukunftsfähige Unternehmen setzen auch hier auf Diversity und damit auf altersgemischte Teams und Führungsstrukturen. „Lifelong Learning“ wird essenziell. Ältere ArbeitnehmerInnen werden gezielt gefördert, weiter qualifiziert und arbeiten in innovativen Beschäftigungsmodellen.